ANWENDUNGEN

Nicht, was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Berührt werden durch einen Augenblick, durch eine herzliche Geste, einen angenehmen Duft, ein nettes Wort. Berührung beinhaltet Begegnung. Eine mögliche Berührungsform findet über den Tastsinn statt. Der Tastsinn ist der erste Sinn, der sich beim Menschen entwickelt und äußerst empfindsam. In einem Quadratzentimeter Haut befinden sich z. B. 600.000 Zellen, 5.000 Sinneszellen und 4 Meter Nervenbahnen. Hochsensibel nimmt unser Grenzorgan Impulse auf. Hautkontakt ist ein elementares Bedürfnis, unterstützt die körperliche wie seelische Entwicklung und stärkt die Lebenskräfte. Berührung ist eine Sprache, die viel schneller und direkter wirkt, als das Sprechen selbst. Die "Berührungsqualität bzw. die Art und Weise der Berührung ist wesentlich und bestimmt ob ein aufbauender Impuls angeregt werden kann oder nicht.